Gestern Abend gegen 19 Uhr war es so weit, Apple-CEO Steve Jobs eröffnete die lange erwartete "Back to the Mac"-Veranstaltung und präsentierte neben einem neuen Produkt auch viele Updates und das neue Apple-Betriebssystem "Lion".
Man konnte es schon ahnen: Hinter dem Apple-Logo lugt ein Löwe hervor |
Der Fokus dieser Präsentation lag auf dem neuen Macbook Air, dem dünnsten Notebook der Welt, das wie vor 3 Jahren schon sein Vorgängermodell allem anderen die Show stahl. An der dicksten Stelle misst es 17mm, an der dünnsten nur sagenhafte 3mm, es wiegt in der 13-Zoll-Version gerade einmal 1,3 Kilogramm.
Zusätzlich wurde dem Macbook Air noch ein kleiner Bruder spendiert, der nur 11 Zoll groß ist. Es wird sich zeigen, wie sich Apple auf dem bereits überschwemmten Markt für Netbooks unter 13 Zoll behaupten kann, denn preislich liegt das Macbook Air mit €1299 bzw. €999 wieder einmal deutlich über dem Durchschnitt.
Das neue Macbook Air, das dünnste Notebook der Welt |
Die zweite große Ankündigung war natürlich das neue Betriebssystem Mac OS X 10.7, dem nach den Vorgängern Panther, Tiger, Leopard und Snow Leopard nun der Name "Lion" verpasst wurde. Ob es diesem Namen gerecht wird und der "König der Betriebssysteme" wird?
Vieles spricht dafür, denn Lion vereint die Betriebssysteme von Macbook und iPhone bzw. iPad, somit wird erstmals auch die Nutzung von Apps auf dem Macbook möglich sein. Der Appstore wird dementsprechend in den nächsten 3 Monaten auch für den Laptop zur Verfügung stehen.
Auch Facetime, die im neuen iPhone 4 integrierte Videotelefonie, gibt es ab jetzt für den Mac. Zudem wurde eine neue Version von iLife vorgestellt, die auf neuen Macs bereits vorinstalliert sein wird und ansonsten für €49 zu haben ist. Besonders daran ist, das fast alle Programme eng mit Facebook vernetzt sein werden, so dass es noch einfacher wird, Fotos und Videos mit Freuden zu teilen.
Alles in allem eine geglückte Vorstellung ganz à la Steve Jobs. Apple strotzt gerade vor Selbstbewusstsein, was in Anbetracht der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen nicht verwunderlich ist - man blickt auf das erfolgreichste Quartal der Unternehmensgeschichte zurück, der Gewinn verdoppelte sich auf $4,31 Milliarden.
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