Donnerstag, 21. Oktober 2010

Google Street View: 97% der Haushalte legen keinen Widerspruch ein.

Die Meldung des Tages, zumindest in der deutschen Onlinewelt: 244.000 Haushalte haben Widerspruch gegen Google Streetview eingelegt und damit eine Verpixelung ihrer Häuser aus dem Katalog beantragt.
Das hört sich zunächst nach einer großen Zahl an, entspricht aber tatsächlich gerade einmal 3% der betroffenen Haushalte und ist nur ein müdes Echo der Medienhetze, die vor einigen Wochen gegen Google betrieben wurde.

Google hatte die Möglichkeit, eine Verpixelung bereits vor dem offiziellen Start zu beantragen, eigens für Deutschland eingeführt, wo der Konzern auf ungewohnten Widerspruch durch Datenschützer stieß.

In anderen Ländern wie Großbritannien oder Frankreich wurde Streetview bedenkenlos gestartet und weitgehend positiv aufgenommen, während in Deutschland eine wochenlang anhaltende Debatte geführt wurde.

Streetview am Piccadilly Circus

Ich zumindest freue mich, Streetview nun endlich auch in deutschen Städten zur Verfügung zu haben, denn wer schon einmal einen Urlaub mit dem Tool geplant hat, sich auf Wohnungssuche begeben hat, oder einfach nur eine fremde Stadt erkundet hat, weiß was dieser Dienst wirklich wert ist.

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