Montag, 25. Oktober 2010

Ping: Ohne Facebook geht es nicht.

Zwischen Apple und Facebook herrscht in letzter Zeit schlechtes Wetter.
Apple startete jüngst sein eigenes Social Network Ping (das hauptsächlich iTunes-Nutzer und deren Musikgeschmack miteinander verbinden soll), allerdings ohne Facebook-Integration - angeblich konnte man sich nicht über die Bedingungen einer Zusammenarbeit einigen. Apple-CEO Steve Jobs ließ verlauten, Facebook habe kaum zu erfüllende Forderungen gestellt.

Steve Jobs bei der Produktpräsentation von Ping


Nun versucht Ping es also im Alleingang und ziemlich schnell wird klar: Ohne Facebook geht es nicht.

Ping ist nun ein in sich geschlossener Mikrokosmos, ein Netzwerk, dessen einziger Aus- und Eingang der iTunes Store ist. Mit Freunden kann man sich nur über Emailadressen connecten - was inzwischen als regelrecht veraltet gilt. 

Das Resultat ist eine an sich gute Idee, mit der Apple jetzt alleine da steht. Ping verkommt zur reinen Marketingplattform und macht für User wenig Spaß, denn warum seinen Musikgeschmack festlegen, wenn man ihn nicht mit Freunden teilen kann.  

Eigentlich eine gute Idee: Ping verbindet Menschen über Musik


Allerdings, es gibt Hoffnung: Steve Jobs und Mark Zuckerberg trafen sich letzte Woche zum Abendessen, angeblich nochmals eine Facebook-Integration von Ping zu besprechen. 

Man kann nur hoffen, dass dieses Treffen Früchte tragen wird, denn ohne Verbindungen zu anderen Plattformen fällt Ping als Social Networking Service durch. 

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